Wir sind jetzt offiziell KPJ-Lehrordination: Mehrwert für Studierende – und für Sie als Patient*innen

13. Oktober 2025

Liebe Patientinnen und Patienten,

wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu dürfen: Unsere Ordination ist ab sofort akkreditierte Lehrordination der Medizinischen Universität Wien! Das bedeutet: Ab sofort werden bei uns Studierende der Humanmedizin im Rahmen ihres Klinisch-Praktischen Jahres (KPJ) ausgebildet – also in der wichtigsten praktischen Phase ihres Studiums.

Wir erklären hier kurz, was das KPJ ist, was es für Sie bedeutet und warum wir so stolz auf diese neue Aufgabe sind.

Was ist das KPJ überhaupt?

Das Klinisch-Praktische Jahr, kurz KPJ, ist der Abschluss des Medizinstudiums in Österreich. In dieser Phase wechseln die angehenden Ärztinnen und Ärzte aus dem Hörsaal in die reale ärztliche Tätigkeit.
Unter Anleitung erfahrener Medizinerinnen lernen sie, Patientinnen zu untersuchen, Diagnosen zu stellen, Therapien zu planen und Behandlungsverläufe zu begleiten – kurz gesagt: Sie lernen ärztliches Handeln im echten Alltag.

Das KPJ kann in verschiedenen medizinischen Einrichtungen absolviert werden – unter anderem in Lehrordinationen der Allgemeinmedizin, wie unserer.
Hier erleben die Studierenden hautnah, was hausärztliche Medizin wirklich bedeutet: den Menschen ganzheitlich zu betrachten, langfristig zu begleiten und medizinische Kompetenz mit Empathie zu verbinden.

Warum das gut ist – für Studierende, für Patient*innen und für unsere Ordination

Für Studierende

Für die angehenden Ärztinnen und Ärzte ist die Zeit in einer Lehrordination besonders wertvoll. Sie können hier das Gelernte unmittelbar anwenden, Patientenkontakt erleben und lernen, Verantwortung zu übernehmen – natürlich immer unter fachlicher Begleitung.
Sie erleben den Alltag einer modernen Hausarztpraxis mit all seinen Facetten: akute Erkrankungen, Vorsorge, chronische Betreuung, psychische Belastungen, Hausbesuche und vieles mehr.
So entsteht eine praxisnahe, persönliche und menschliche Ausbildung – und nicht selten wächst daraus der Wunsch, selbst eines Tages als Hausärztin oder Hausarzt tätig zu werden.

Für unsere Patientinnen und Patienten

Auch Sie profitieren davon!
Studierende bringen frisches Wissen, Begeisterung und neue Perspektiven mit. Sie nehmen sich oft besonders viel Zeit, hören genau zu, fragen nach – und fördern damit die Kommunikation und die Qualität unserer Betreuung.
Selbstverständlich werden alle medizinischen Entscheidungen weiterhin von uns als verantwortliche Ärztinnen getroffen. Die Studierenden arbeiten immer unter unserer Anleitung und Aufsicht.
Viele unserer Patientinnen empfinden es als bereichernd, Teil dieser Ausbildung zu sein und aktiv zur Entwicklung der nächsten Ärztegeneration beizutragen.

Für uns als Ordination

Für unser Team ist die Akkreditierung eine besondere Auszeichnung.
Sie bestätigt unsere hohe fachliche Qualität, unsere strukturierte Arbeitsweise und unser Engagement für Lehre und Weiterbildung.
Lehrordination zu sein bedeutet für uns auch, uns selbst weiterzuentwickeln – durch Austausch, Reflexion und den frischen Input der jungen Kolleg*innen.
Und natürlich ist es einfach schön, mitzuerleben, wie aus wissbegierigen Studierenden kompetente, empathische Ärztinnen und Ärzte werden.

Lernen in der Praxis – lebendig, persönlich, verantwortungsvoll

In den kommenden Monaten werden immer wieder KPJ-Studierende in unserer Ordination mitarbeiten.
Sie nehmen an Gesprächen teil, führen Untersuchungen durch, begleiten Behandlungen und lernen den ganzheitlichen Ansatz der Allgemeinmedizin kennen. Dabei stehen sie in ständigem Austausch mit uns, erhalten Feedback und wachsen Schritt für Schritt in die ärztliche Rolle hinein.

Wir erleben diese gemeinsame Arbeit als inspirierend und belebend – für uns als Team, für die Studierenden und auch für unsere Patientinnen und Patienten.

Unser Fazit

Die Ausbildung junger Ärztinnen und Ärzte ist eine Investition in die Zukunft der Medizin.
Wir sind stolz, unseren Teil dazu beitragen zu dürfen – und dankbar, dass wir dies gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten tun können.

Für Sie bedeutet das: Unsere Ordination bleibt ein Ort der medizinischen Kompetenz, der Menschlichkeit und des Lernens – und wird dabei um eine weitere Dimension reicher.